MieterInnen aus der Palisadenstraße 41-46 gegen ihre Verdrängung durch hohe Mieten
Donnerstag, 25. Oktober 2012
Mittwoch, 17. Oktober 2012
Offener Brief an Peer Steinbrück
OFFENER BRIEF!
Palisadenstrasse 41- 46 |
Karl-Heinz Volck
Palisadenstrasse 46
10243, Berlin
E-Mail: karlheinz@volcksinfo.de
An den
Kanzlerkandidaten der SPD
Herrn
Herrn
Peer Steinbrück
peer.steinbrueck@bundestag.de
Berlin, den 10.10.2012
Sehr geehrter Herr Steinbrück!
Als erstes begrüßen wir Ihren Entschluß zum Bundeskanzler zu
kandidieren. Wir tun das nicht ganz uneigennützig sondern versprechen uns davon
ein Ende der unsozialen Politik der schwarz/gelben Regierung, die getrieben von
den Asozialen der FDP, die Menschen den Märkten ausliefert. Wir hoffen darauf,
(hoffentlich begründet) dass Sie die Menschen in den Mittelpunkt Ihrer Politik
stellen. Dazu gehört auch, dass unsere Wohnung, die der Mittelpunkt unseren
Lebens ist, nicht wie ein Sack Kartoffeln an den Märkten gehandelt wird.
Das trifft uns besonders hart da wir alt und krank sind und nur
eine kleine Rente haben. Mit Tatkraft und unter größten Opfern haben wir unsere
Stadt Berlin aufgebaut. Heute da Berlin boomt schreckt man uns mit hohen
Mietforderungen und muß sich von einer Vertreterin der Vermieter sagen lassen
„...die alten Leutchen müssen ja nicht in der Innenstadt
wohnen.“
Unser Vermieter hat angekündigt nach dem Auslaufen der
Wohnungsbauförderung die Kostenmiete von 12.- Euro nehmen zu müssen. Das kann
die Mehrzahl der Mieter nicht zahlen und muß deshalb ausziehen. Ausziehen aus
Wohnungen die altersgerecht gebaut und öffentlich gefördert wurden.
Wir bitten Sie auf Ihren Parteifreund Wowereit einzuwirken, damit
er dieser asozialen Wohnungspolitik einen Riegel vorschiebt. Er könnte damit
einen wirksamen Beitrag zum Sieg einer sozialen Politik leisten.
Wir haben die begründete Hoffnung, dass Sie nicht so kaltherzig
sind und den unsozialen „Ausrutscher“ der „Schröder-SPD“ fortsetzen. Es hat die
SPD und unsere Bürger große Opfer gekostet und das soziale Gewissen in
Deutschland erheblich geschwächt. Bei Ihrem Wahlkampf werden Sie das mehr als
genug zu spüren bekommen.
Da wir wissen, dass die von uns geschilderten Probleme, tausende
Menschen drücken, haben wir den Brief an Sie, als OFFENEN BRIEF geschrieben.
Wir wollen damit auf ein Problem aufmerksam machen und
gleichzeitig zeigen von wem wir noch am ehesten Hilfe erwarten. Setzen Sie
bitte nicht die Reihe der Politiker fort die vor der Wahl so reden und
hinterher anders handeln.
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.
Unsere Forderung lautet:
Wir wollen hier bei bezahlbaren Mieten wohnen!
Achim Konieczny Werner Nußbeutel Wolfgang May Karl-Heinz Volck
Sonntag, 14. Oktober 2012
Eindrücke der Veranstaltung vom 23. August 2012
Dieser Text stammt aus der zweiten Augustausgabe der 'Palisade':
Wie viele Mieter in Berlin, sind auch die Mieter/innen der Palisadenstraße (Friedrichshain) von drastischen Mieterhöhungen bedroht. Sie wehren sich dagegen!
Aufgrund der Proteste forderten die Oppositionsparteien im Berliner Abgeordnetenhaus für den 23. August eine öffentliche Anhörung. Leider haben sich die Grünen und Piraten von dem Termin zurückgezogen, weil sie noch nicht so weit waren um die Sorgen und Nöte Mieter beurteilen zu können. Von der CDU/SPD haben wir noch nichts gehört.
Die regierenden Parteien gehören aber auch in das Boot der sozialen Gerechtigkeit. Alle Fraktionsvorsitzenden sollten sich unserer Sache annehmen. Die Linken blieben bei dem Termin 23. August und machten daraus eine Informationsveranstaltung, die sehr emotional und informativ verlief. Hier einige Ausschnitte aus der Diskussion:
Gerhard Zock: Aus dem Fenster springen ?
„Soll erst einer aus dem Fenster springen damit etwas besonderes passiert? Die Situation ist dramatisch! Wir sollten eine öffentliche Versammlung auf der Straße machen. Da ist auch Presse da. Wir stellen oder setzen uns da hin und machen eine Versammlung. Das ist nur eine Anregung, noch nicht mal von mir. Man hat mich nur angesprochen und gesagt, sprich das mal dort an.“ (Starker Beifall)
Wie viele Mieter in Berlin, sind auch die Mieter/innen der Palisadenstraße (Friedrichshain) von drastischen Mieterhöhungen bedroht. Sie wehren sich dagegen!
Aufgrund der Proteste forderten die Oppositionsparteien im Berliner Abgeordnetenhaus für den 23. August eine öffentliche Anhörung. Leider haben sich die Grünen und Piraten von dem Termin zurückgezogen, weil sie noch nicht so weit waren um die Sorgen und Nöte Mieter beurteilen zu können. Von der CDU/SPD haben wir noch nichts gehört.
Die regierenden Parteien gehören aber auch in das Boot der sozialen Gerechtigkeit. Alle Fraktionsvorsitzenden sollten sich unserer Sache annehmen. Die Linken blieben bei dem Termin 23. August und machten daraus eine Informationsveranstaltung, die sehr emotional und informativ verlief. Hier einige Ausschnitte aus der Diskussion:
Gerhard Zock: Aus dem Fenster springen ?
„Soll erst einer aus dem Fenster springen damit etwas besonderes passiert? Die Situation ist dramatisch! Wir sollten eine öffentliche Versammlung auf der Straße machen. Da ist auch Presse da. Wir stellen oder setzen uns da hin und machen eine Versammlung. Das ist nur eine Anregung, noch nicht mal von mir. Man hat mich nur angesprochen und gesagt, sprich das mal dort an.“ (Starker Beifall)
Palisade August 2012 - Ausgabe 2
Klicken Sie auf das Bild, um die zweite August-Ausgabe der Palisade in einem neuen Fenster zu öffnen:
Samstag, 13. Oktober 2012
Freitag, 12. Oktober 2012
Neuer Blog der Palisaden-Panther
Schönen guten Tag,
wir sind die MieterInnen aus der Palisadenstraße 41-46 in Berlin-Friedrichshain und das ist unser neuer Blog. Wir stehen vor großen Mieterhöhungen, die unsere Renten bei Weitem übersteigen. Wir wehren uns dagegen, weil die Wohnung mehr als ein Sack Kartoffeln ist, den man auf dem Markt erwirbt.
Auf dieser Seite finden Sie eigene Beiträge sowie Presseartikel und Videos zu unserer Situation.
Wenn Sie uns unterstützen möchten, schreiben Sie uns bitte eine Email an panther.palisade[at]gmail.com.
wir sind die MieterInnen aus der Palisadenstraße 41-46 in Berlin-Friedrichshain und das ist unser neuer Blog. Wir stehen vor großen Mieterhöhungen, die unsere Renten bei Weitem übersteigen. Wir wehren uns dagegen, weil die Wohnung mehr als ein Sack Kartoffeln ist, den man auf dem Markt erwirbt.
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